Listenhunde: Alles zu den kritisierten Kampfhunde



 

Hunde begleiten uns Menschen bereits seit vielen Jahren, dienen als Beschützer, Gefährten und schenken uns Menschen bedingungslose Liebe. Doch bestimmte Rassen, die häufig auch als Kampfhunde bezeichnet werden, stehen wegen ihrer physischen Kraft und ihres Potenzials für aggressives Verhalten besonders im Vordergrund. Die Vierbeiner, auch bekannt als Listenhunde, sind in vielen Ländern speziellen Vorschriften unterworfen. Dabei werden Kampfhunde aufgrund ihrer Rasse häufig mit Vorurteilen konfrontiert, die auf Missverständnissen und einer generellen Angst basieren. In diesem Beitrag betrachten die Listenhunde etwas näher. Dazu geben wir einen generellen Überblick über Kampfhunde und bieten wertvolle Tipps für eine verantwortungsvolle Haltung der Listenhund-Rassen.

Was genau sind Listenhunde?

Listenhunde sind Hunderassen, die aufgrund ihrer Rassenzugehörigkeit in verschiedenen Ländern als potenziell gefährlich eingestuft werden. Diese Klassifizierung führt dazu, dass für diese Listenhunde besondere Haltungsbedingungen beschlossen wurden. Die sogenannte Kampfhunde-Liste oder Rasseliste umfasst Rassen, die aufgrund ihrer Körperkraft, ihrer Beißkraft und ihres Temperaments als besonders durchsetzungsfähig angesehen werden. Die Hunderasse der Kampfhunde wird oftmals als sehr aggressiv dargestellt, wodurch allgemeine Unsicherheit besteht. Jedoch sorgt diese Einschätzung dafür, dass die liebevollen Vierbeiner vielfach Abweisung erfahren.

Listenhunde: Welche Kampfhunde stehen auf der Liste?

Die Liste der Listenhunde variiert international, jedoch gibt es einige Rassen, die häufiger auf der Kampfhunde-Liste stehen. Die Einstufung der Hunderassen basiert auf vergangenen Ereignissen und statistischen Daten zu Vorfällen mit Bissattacken. Diese Vorkommnisse beziehen sich dabei nicht direkt auf das individuelle Verhalten der Hunde. Aus diesem Grund ist es wichtig, eine persönliche Beurteilung vorzunehmen, um die wahren Qualitäten der Rasse zu erkennen. Die bekanntesten Listenhunde sind dabei die folgenden:

  • der American Staffordshire Terrier
  • der Pitbull Terrier
  • der Staffordshire Bullterrier

GenoLine ermöglicht es, eine DNA-Hunderassenbestimmung durchzuführen, wodurch genau festgestellt werden kann, welche Rassen in dem Erbgut Deines Hundes vereint sind. Dadurch wird leicht erkennbar, ob es sich um einen Hund aus der Liste der Kampfhunde handelt.

Der verantwortungsvolle Umgang mit Listenhunden

Die Verantwortung, die mit der Haltung eines Listenhundes einhergeht, ist nicht zu unterschätzen. Hierbei müssen bestimmte Richtlinien eingehalten werden. Die zukünftigen Besitzer müssen die folgenden Verpflichtungen erfüllen: 

Volljährigkeit: Um einen Listenhund halten zu dürfen, musst Du volljährig sein. 

Sachkundenachweis: Ein Nachweis einer theoretischen Wissensprüfung. Diese Prüfung ist nicht bundeseinheitlich geregelt, aber in Niedersachsen beispielsweise für alle Besitzer verpflichtend.

Polizeiliches Führungszeugnis: Nachweis der persönlichen Zuverlässigkeit. 

Hundehaftpflichtversicherung: Der Nachweis muss gültig sein.

Kennzeichnung: Es muss nachgewiesen werden, dass der Hund mit einem Chip gekennzeichnet ist.

Sind diese Punkte erfüllt, steht der Anschaffung eines Listenhundes nichts im Wege. Zusätzlich ist jedoch zu beachten, dass nicht nur die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten sind, sondern auch, dass Dein Hund umfassend sozial integriert, wohlerzogen und körperlich wie geistig ausgelastet wird. Das Wohlbefinden Deines Vierbeiners ist besonders wichtig. Tiefgreifende Einblicke bieten die DNA-Analysen und Liquid-Checks von GenoLine. Dabei liegt der Fokus auf einer hohen Qualität mit optimalen Ergebnissen.

Hundebesitzer können so beispielsweise durch einen Futtermittel-Check für Hunde herausfinden, welche Futterbestandteile Dein Listenhund nicht verträgt, um das Wohlergehen zu gewährleisten und zu steigern.

Tipp: Bei GenoLine findest Du neben Test für Hunde auch Tests für Katzenliebhaber und Pferdebesitzer wie beispielsweise Allergietests für Katzen oder Allergietests für Pferde, um dessen Bedürfnisse optimal abdecken zu können.

Die Erziehung und Bewegung der Hunderassen der Listenhunde

Listenhunde benötigen eine konsequente Erziehung und viel Bewegung. Produkte wie langlebige Leinen und Halsbänder unterstützen Dich bei der täglichen Routine der Spaziergänge und des Trainings. Diese Hilfsmittel sind besonders wichtig, damit sichergestellt werden kann, dass der Listenhund auch bei Begegnungen mit anderen Tieren oder Menschen gut geführt und kontrolliert werden kann.

Auch das Training mit professionellen Hilfsmitteln kann dazu beitragen, dass Dein Hund ausgeglichen und zufrieden bleibt. Die Erziehung ist entscheidend für die zukünftige Entwicklung und das resultierende Verhalten Deines Listenhundes. Mithilfe einer verantwortungsvollen und liebevollen Erziehung können Vorurteile widerlegt werden.

Die rechtlichen Voraussetzungen: Das solltest Du wissen

In vielen Ländern unterliegen Besitzer von Listenhunden strengen Vorschriften, die von der Anmeldung beim zuständigen Amt über spezielle Versicherungen bis hin zu Maulkorb- und Leinenzwang reichen können. Die Rasseliste der Hunde ist ein wichtiger Ausgangspunkt, um die Anforderungen in Deiner Region nachvollziehen zu können. Besitzer der Listenhunde müssen mit einer erhöhten Hundesteuer rechnen und zumeist ist der Abschluss einer Haftpflichtversicherung erforderlich. Die Höhe wird von den jeweiligen Kommunen festgelegt.

Je nachdem, in welchem Bundesland die Hunde gehalten werden, ist der Tarif unterschiedlich hoch. Die Steuer für die als gefährlich eingestuften Hunde liegt deutlich über dem Satz für „normal eingestufte“ Hunde. Weitere Forderungen gehen bis hin zu einer Kastration oder Sterilisation der Hunde sowie das Bauen eines Zauns auf Deinem Wohngrundstück.

Das Potenzial von Listenhunden erkennen

Die Entscheidung für einen Listenhund bringt viele Herausforderungen mit sich. Jedoch hast Du die Möglichkeit, eine tiefe und erfüllende Beziehung zu einem oft missverstandenen Begleiter aufzubauen, die auf der richtigen Erziehung und Haltung resultiert. Durch eine angemessene Ausbildung und die Nutzung spezialisierter Produkte wie jene von GenoLine kannst Du Deinem Listenhund ein glückliches Leben bieten.

Hinter jedem Hund auf der Liste steht ein Hund mit persönlichen Bedürfnissen und einem großen Herzen, der es verdient, individuell bewertet zu werden. Mit Einfühlungsvermögen, Wissen und dem richtigen Ansatz kann jeder Listenhund zu einem wertgeschätzten Familienmitglied werden.